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30 Jahre SOLWODI Deutschland Astrid Schmitt: „Beeindruckender Kampf gegen die sexuelle Unterdrückung von Frauen“

„Es ist sehr beeindruckend, wie Schwester Lea Ackermann und SOLWODI seit Jahrzehnten für die Rechte der Frauen eintreten und einen vorbildlichen Kampf gegen die sexuelle Unterdrückung von Frauen führen“, so die SPD-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Astrid Schmitt auf dem Parlamentarischen Abend anlässlich des dreißigjährigen Bestehens des Vereins „SOLWODI Deutschland e. V. – Solidarität mit Frauen in Not“ in Mainz.

1985 in Kenia von der katholischen Ordensschwester Dr. Lea Ackermann gegründet, um Frauen beim Ausstieg aus der Elendsprostitution zu helfen, kümmert sich der gemeinnützige Verein seit 30 Jahren mit inzwischen 18 Beratungsstellen auch in Deutschland um Frauen, die Opfer von Sextourismus, Heirats- oder Menschenhandel sowie weiterer Formen geschlechtsspezifischer Gewalt geworden sind. In Rheinland-Pfalz gibt es vier Beratungsstellen von SOLWODI sowie ein internationales Frauenhaus in Koblenz. Migrantinnen, die geschlechtsspezifischer Gewalterfahrungen erleiden mussten, finden hier Unterstützung, Beratungsangebote und Schutz. SOLWODI bietet ganzheitliche psychosoziale Betreuung und Beratung, sichere Unterbringung, Vermittlung juristischer und medizinischer Hilfe sowie Unterstützung bei der Rückkehr in die Heimatländer, wenn Migrantinnen zurückkehren.

„Die Lebensleistung von Lea Ackermann ist überwältigend. Wer mit ihr spricht, spürt sofort ihre Energie und ihren persönlichen Einsatz für die betroffenen Frauen. Es braucht diese Frauen, die immer wieder laut hörbar die Rechte der Frauen einfordern. Dafür bin Schwester Lea Ackermann und ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr dankbar“, so Astrid Schmitt nach einem Gespräch mit Lea Ackermann.