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Astrid Schmitt: „Landesregierung fördert drei wasserwirtschaftliche Maßnahmen im Kreis Vulkaneifel“ 

Wie die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt aus dem Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten auf Nachfrage erfahren hat, fördert die Landesregierung drei wasserwirtschaftliche Maßnahmen in den Verbandsgemeinde Kelberg und Gerolstein  mit insgesamt 47.160 Euro.

Die Neuordnung der Wasserversorgung im Borlerbachtal wird im aktuellen Finanzierungsabschnitt mit 27.820 Euro gefördert. Dies sind 23,8 Prozent der förderfähigen Kosten von 116.891 Euro. Hier soll der Hochbehälter Boxberg als zentraler Speicher für die Wasserversorgung genutzt werden. Dadurch können die Hochbehälter Bodenbach und Bongard aufgegeben werden. Aus hydraulischen Gründen muss das Transportleitungsnetz weitgehend erneuert werden. Der verbleibende Hochbehälter Gelenberg wird saniert. „Mit dieser abschließenden Zuwendung hat das Land die Gesamtmaßnahme, die 1.078.900 gekostet hat, mit Zuschüssen in Höhe von 202.120 Euro und einem Darlehen in Höhe von 555.300 Euro gefördert“, so Astrid Schmitt.

Ebenfalls mit 5.860 Euro bezuschusst wird die Kanalsanierung in der Ulmener Straße in Höchstberg. Der dortige Mischwasserkanal ist schadhaft und weist nur eine geringe Überdeckung von 0,80 – 1,00 m aus. Zusammen mit dem Straßenausbau soll auch der Kanal erneuert werden. „Da das Submissionsergebnis höher war als in der Kostenschätzung erwartet, werden jetzt im aktuellen Finanzierungsabschnitt die im Verwendungsnachweis geprüften  Mehrkosten gefördert“, so Astrid Schmitt.

Als dritte Maßnahme fördert die Landesregierung die Renaturierung des Berlinger Baches in den Gemarkungen Berlingen und Pelm.

Hier wird der Berlinger Bach von der Grundstücksgrenze Kirchweiler-Berlingen bis zur Einmündung in die Kyll in Pelm  renaturiert. Die Maßnahme dient der Verbesserung der Gewässerökologie und dem Hochwasserschutz. Astrid Schmitt: „Durch Einleitungen, Verrohrungen und Sohlbefestigungen bestehen zahlreiche Missstände. Diese sollen beseitigt werden, um einen möglichst naturnahen Gewässerzustand zu erreichen. Zudem werden die Tiefenerosionen verringert, die die Ufer abgeflacht und Retentionsräume hergestellt. Unter der Trägerschaft der Verbandsgemeinde Gerolstein ist dies eine Gemeinschaftsmaßnahme der Ortsgemeinden Berlingen und Pelm. Die Gesamtlänge beträgt 3.150 Meter.

Im aktuellen Finanzierungsabschnitt werden mit der Zuwendung von 13.500 Euro die anstehenden Kosten von 15.000 Euro zu 90 Prozent gefördert. Insgesamt sind für das Projekt 1.114.000 Euro veranschlagt.“