Weiterbau der Autobahn A1
Eines der wichtigsten verkehrspolitischen Ziele für unsere Region ist der zügige Lückenschluss der A1 zwischen Daun und Blankenheim (Nordrhein-Westfalen). Seit dem Beginn meiner Arbeit setze ich mich bei der Landes- und Bundesregierung für den Weiterbau ein. Die A1 wurde von der SPD-geführten Landesregierung auf Platz 1 der Prioritätenliste des Landes für den Bundesverkehrswegeplan gesetzt. Unsere Initiativen haben entscheidend dazu beigetragen, dass sich Bund und Land einig sind, diesen wichtigen Lückenschluss in den nächsten Jahren voranzutreiben. Anlässlich eines Besuchs der Autobahnbaustelle im Sommer 2009 erklärte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering, der Lückenschluss der A1 sei „eines der dringlichsten Autobahnneubauprojekte in Rheinland-Pfalz“.
Der Lückenschluss zwischen Kelberg und Blankenheim wird in Teilabschnitten geplant und soll auch in Teilabschnitten gebaut werden. Vieles konnte in den vergangenen Jahren bereits erreicht werden: Im Jahr 2005 wurde das Teilstück vom Autobahndreieck Vulkaneifel bis zur Behelfsausfahrt Rengen fertig gestellt.
Land verfolgt mit Hochdruck den Lückenschluss
Der jüngste Bauabschnitt zwischen Rengen und Kelberg wurde anschließend seit dem Baubeginn im Jahr 2005 mit Hochdruck vorangetrieben. Land und Bund investieren rund 85 Millionen Euro in den rund 6 Kilometer langen Abschnitt. Die Ausfahrt Gerolstein ist seit dem Herbst 2010 geöffnet. Im Mai 2012 wurde das Teilstück bis zur Abfahrt Kelberg für den Verkehr freigegeben.
Für die Fertigstellung der noch nicht begonnenen Abschnitte von insgesamt rund 25 Kilometer Länge muss zunächst das Baurecht erlangt werden. Außerdem müssen die Bauinvestitionen in Höhe von rund 320 Millionen Euro mit Hilfe des Bundes gesichert werden.
Die A1 ist Teil des Transeuropäischen Straßennetzes und besitzt für den regionalen und internationalen Verkehr eine herausragende Bedeutung. Mit dem Lückenschluss der A1 werden die Region Trier und insbesondere die Industrie- und Gewerbegebiete von Wittlich und Daun direkt mit den nordrhein-westfälischen Wirtschaftsräumen verbunden. Dies ist ein entscheidender Standortfaktor für die Eifel.