Die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Astrid Schmitt, MdL, hat die Bürgerinitiative im Mittelrheintal besucht. Vor Ort in Kamp-Bornhofen ließ sie sich von dem Vorsitzenden Willi Pusch sowie weiteren Mitstreitern und Vertretern der Ortsgemeinde, unter anderem Ortsbürgermeister Frank Kalkofen, die Situation erläutern.
„Die Bürgerinnen und Bürger im Mittelrheintal sind über Gebühr durch den Bahnlärm in ihrer Lebensqualität eingeschränkt.“, so Schmitt. Man werde daher auch noch diesen Monat im Landtag einen Antrag zu den wichtigsten Forderungen im Kampf gegen den Lärm einbringen. Schmitt ergänzte: „Wir müssen sicherstellen, dass im neuen Bundesverkehrswegeplan eine Alternativtrasse zur Güterverkehrsstrecke durch das Tal angemeldet wird.“ Auch die Bürgerinitiative unterstreicht die Notwendigkeit einer alternativen Streckenführung. „Eine sogenannte Multitunnel-Lösung ist für uns keine echte Lösung für das Mittelrheintal.“, so Willi Pusch, Vorsitzender der BI. „Kurzfristig brauchen die Menschen im Rheintal Entlastung durch echte lärmabhängige Trassenpreise und technische Umrüstungen der oftmals absolut veralteten Güterwagen und am Gleisbett. Die Vorschläge von BR und DB-Netz greifen nicht und vertrösten die Menschen vor Ort. Unbedingt erforderlich sind außerdem Geschwindigkeitsbegrenzungen, vor allem nachts. Die Vorschläge, die Rheinland-Pfalz über den Bundesrat eingebracht hat, müssen Berücksichtigung erfahren“, fasst Astrid Schmitt die Forderungen der SPD-Landtagsfraktion für eine Entlastung des Mittelrheintals zusammen.