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Die Kyll wird ökologisch durchgängiger

 

Landesregierung fördert Umbau einer Wehranlage bei Gerolstein

Naturschutz ist für eine Ferienregion ein handfester Wirtschaftsfaktor. So passt es im Rahmen der Aktion Blau zur Strategie der Landesregierung, auch die Renaturierung von Gewässern voranzutreiben. In der Vulkaneifel profitiert die Stadt Gerolstein davon: Das Umweltministerium steuert 333 000 Euro für den Umbau der Wehranlage „Pfeils Mühle“ an der Kyll bei, damit der Fluss dank einer neuen Fischtreppe für die Tiere durchgängiger passierbar wird. Mit Hilfe einer so genannten Vollanrampung mit beckenartiger Niedrigwasserrinne wird die bestehende vierzig Meter breite und mit einer Wasserspiegeldifferenz von 1,10 Metern für Fische unüberwindliche Anlage verändert. Damit wird die Artenvielfalt in der Kyll gefördert. Der Fluss gilt streckenweise als Anglerparadies.