Mit Angehörigen in Kontakt bleiben
„In Zeiten der Corona-Krise ist es schwer für Menschen in Pflegeeinrichtungen mit den Angehörigen außerhalb in Kontakt zu bleiben. Die persönlichen direkten Kontakte sind derzeit aus Schutzgründen nur in eingeschränkt möglich.
Aber mit Hilfe von digitalen Medien ist der direkte – virtuelle – Kontakt machbar. Durch Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops lassen sich über das Internet, auch gerade jetzt, digitale Besuche realisieren. So können zum Beispiel Partner, Kinder, Enkel und Freunde über kleine Programme und ein entsprechendes Gerät wie gewohnt bei Angehörigen in Pflegeeinrichtungen „vorbeischauen“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt.
Zur Unterstützung der virtuellen Kommunikation stellt das Land gemeinsam mit dem Projekt „Digital-Botschafterinnen und -Botschafter Rheinland-Pfalz“ der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest, und mit Unterstützung von der LMK – medienanstalt rlp und der Freifunk-Initiative Rheinland-Pfalz verschiedene Hilfen für die digitale Kommunikation in Pflegeeinrichtungen inklusive Anleitungen und Unterstützung bei der Installation zur Verfügung. Unter anderem erhalten die Einrichtungen kostenfrei eine bestimmte Zahl von Routern und Tabletts.
„Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat in einem Schreiben an alle Einrichtungen der Altenpflege auf diese Möglichkeiten hingewiesen. Auch wenn jetzt die Kontaktbeschränkungen teilweise gelockert werden, sollten die Altenpflegeeinrichtungen diese Angebote aufgreifen, damit die Bewohnerinnen und Bewohner in Corona-Zeiten virtuell Kontakt halten können“, so Astrid Schmitt.
Grundsätzliche Fragen der Altenpflegeheime hierzu beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesleitstelle „Gut leben im Alter“ des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie gerne. Sie sind per Mail über gutlebenimalter@msagd.rlp.deerreichbar.