Strahlende Gesichter in Gerolstein: Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt (SPD) hörte sich Innenminister Roger Lewentz bereitwillig die neuesten Pläne der Stadtentwicklung des Brunnenortes an. Bei einem „Stadtspaziergang“ erläuterten Stadtbürgermeister Uwe Schneider und VG-Bürgermeister Hans Peter Böffgen sowie Vertreter der Verwaltungen, unter strikten Corona-Maßnahmen, diverse Planungen, Überlegungen und Vorschläge zur Stadtentwicklung Gerolsteins.

Stadtbürgermeister Uwe Schneider und die erste Beigeordnete Irmgard Dunkel berichteten über den derzeitigen Stand und die Zukunftspläne im Bereich des Postgeländes. Die Stadt habe die Möglichkeit, das Postgebäude zu kaufen, dann abzureißen und einen zentralen Omnibusbahnhof zu bauen, mit fußläufigem und barrierefreiem Zugang zum Bahnhofsgelände. In Gerolstein habe man einen der zehn meist frequentierten Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz, erläuterte Schneider, und mit dem Vorhaben am Postgelände werde Gerolstein ein zentraler Verkehrsknotenpunkt. „Das muss unterstützt werden“, sagte der Innenminister und das Land begleite die Umsetzung sehr gerne, was für zufriedene Gesichter bei den Stadtverantwortlichen sorgte. Man werde zeitnah einen Termin vereinbaren unter anderem auch mit dem Verkehrsministerium, so dass notwendige Abstimmungen getroffen werden könnten.
Noch am Überlegen sei man in der Frage, wie das Rathaus gestaltet werden solle, erklärte VG-Bürgermeister Hans Peter Böffgen, das als Hauptstandort der fusionierten Verbandsgemeinde ausgebaut werden soll. Bis 2026 wolle man die Zusammenführung gestaltet haben. Auch hinsichtlich der aktuellen Situation wegen der Pandemie und der damit verbundenen Arbeit im Homeoffice müsse man eventuell über weniger Büros nachdenken. „Wir möchten Ihnen das Projekt zunächst nahebringen, damit es nicht in Vergessenheit gerät“, sagte Böffgen. „Es ist ein Gewinn an Klarheit und man weiß in welche Richtung es gehen soll“, erklärte Astrid Schmitt. Auch hier sagte Innenminister Roger Lewentz seine Unterstützung zu.