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Einsatz mit Herzblut: „Dauner Tafel“ zu Besuch in der Landeshauptstadt

Ich war bei meinem Besuch bei der „Dauner Tafel“ im Frühjahr von der engagierten Arbeit der „Dauner Tafel“ so angetan, dass ich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer spontan zu einem Besuch in den Landtag eingeladen habe. Nun ist vergangenen Freitag eine große Abordnung der rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um den 1. Vorsitzenden Bernd Liebler der Einladung nach Mainz gefolgt.

Zu Beginn stand für die große Gruppe ein Besuch des ZDF auf dem Lerchenberg auf dem Programm. Durch eine informative und unterhaltsame Führung und einen sehenswerten Film über die Arbeit der „Heute-Journal“ Redaktion gewannen die Besucher aus der Vulkaneifel einen Einblick in die Arbeit der „Fernsehmacher“ und die Aufgaben der Fernsehanstalt. „Es war schon beeindruckend, einmal hinter die Kulissen zu schauen. Ich hätte nie gedacht, mit welch großem Aufwand hier gearbeitet wird“, sagte ein Teilnehmer.

Im Anschluss folgte im Abgeordnetenhaus ein Gespräch über meine Arbeit im Mainzer Landtag, in dem ich die Interessen der Vulkaneifel seit über zwei Jahrzehnten vertrete. Ich war dabei sehr davon angetan, mit welcher Tatkraft und mit welch nachhaltigem Engagement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel die rund 800 Menschen aus den Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein, Hillesheim und Kelberg regelmäßig mit Lebensmitteln ergänzend  unterstützen, Dies verdient unser aller Dank und Respekt. Bernd Liebler bestätigte mir, dass es auch im elften Jahr bei der „Dauner Tafel“ zwar gut laufe, dass man aber dennoch nicht wunschlos glücklich sei: „Wir brauchen dringend weitere ehrenamtliche Mitarbeiter und die ‚Europäische Verordnung für Lebensmittelsicherheit‘ verlangt von uns viel bürokratischen Aufwand, der uns bei unserer Arbeit noch zusätzlich belastet“.  Ich habe Herrn Lieber versprochen, mich der Problematik anzunehmen. Des Weiteren wurde der schleppende Ausbau des Lückenschlusses der A 1, die medizinische Versorgung im Landkreis Vulkaneifel und die grundsätzlichen Probleme im ländlichen Raum thematisiert. Diese Themen stehen im Zentrum meiner politischen Agenda. Um zu zufrieden stellenden Ergebnissen zu kommen, müssen wir möglicherweise gemeinsam neue Wege gehen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem griechischen Restaurant nutzten viele der Gäste die freie Zeit für einen lockeren Stadtbummel und die Besichtigung des Mainzer Doms, ehe zum Abschluss die geführte Besichtigung des Plenarsaals in der Steinhalle des Landesmuseums, dem Interimstagungsort des rheinland-pfälzischen Landtages, auf dem Programm stand. Anschaulich informierte der Leiter des Besucherdienstes des Landtages über die Arbeit des Parlamentes und streute dabei manch unterhaltsame Anekdote ein. „Es war spannend und interessant, im Plenarsaal auf den Stühlen der Abgeordneten Platz zu nehmen, deren Perspektive zu erleben und rundum informiert zu werden“, so ein Besucher.

„Ein gelungener Tag voller Informationen, neuer Eindrücke und guten Gesprächen. Dafür Astrid Schmitt vielen Dank“, so eine Teilnehmerin bei der Heimfahrt in die Vulkaneifel.