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Eröffnung der Wanderausstellung des Landtages in Bitburg

Mitmachen und politische Anliegen selbstbewusst vertreten

„Ich wünsche mir, dass ihr nicht nur Zuhörerinnen und Zuhörer seid, sondern eure politischen Anliegen auch selbstbewusst vertretet. Denn unsere Demokratie lebt vom Mitmachen, und diese Aufforderung richtet sich an uns alle“, so der eindringliche Appell der Landtagsvizepräsidentin Astrid Schmitt bei der Eröffnung der Wanderausstellung des rheinland-pfälzischen Landtags in der Sankt-Matthias-Schule in Bitburg, einer Kooperativen Gesamtschule in Trägerschaft des Bistums Trier, am vergangenen Montag.

Mit der Wanderausstellung, die im Jahr 2016 völlig neu gestaltet wurde, informiert der Landtag seit 13 Jahren multimedial über seine Aufgaben und seine Arbeit. Die Ausstellung besteht aus 17 Tafeln mit Informationen über die Arbeit des Parlaments, 7 Plexiglasfiguren, die die verschiedenen Akteure des Landtags symbolisieren und die mit Tablets versehen sind, und aus einer Fotowand mit einem originalen Abgeordnetentisch, der das Gefühl vermittelt, direkt im Plenarsaal zu sitzen. Zentrales Element der Ausstellung ist eine Balkenskulptur mit zwei Monitoren, die den Informationsfilm des Landtags zeigen.

Die Wanderausstellung verdeutlicht, welche Bedeutung die Landespolitik für alle Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer hat. Zum Beispiel werden alle Fragen der Bildungspolitik im Lande entschieden. Aber auch in anderen Fragen, die für den ländlichen Raum besonders wichtig sind, wie zum Beispiel dem Straßenbau, kommt es auf das Land an. „All das sind gute Gründe, politisch aktiv zu werden. Auch  wenn die Politik komplizierter geworden ist und anstrengend. Denn wenn ihr eure demokratischen Rechte nicht wahrnehmt, lasst ihr andere über eure Zukunft entscheiden“, so Schmitt.

Die Ausstellung ist aber nur ein Beitrag des Landtags zur politischen Bildung unter vielen. Besuche im Parlament sind ein weiterer wichtiger Baustein. „Unser Ziel ist es, die Anliegen junger Menschen aufzunehmen, sie für Politik zu begeistern und sie zu motivieren, sich politisch zu engagieren“, so Astrid Schmitt.