Ab dem Schuljahr 2013/2014 kann es wichtige Neuerungen im Bildungsangebot in der Vulkaneifel geben. Entsprechende Entscheidungen sind jetzt in Mainz getroffen worden, wie die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Astrid Schmitt (SPD) heute erklärte.
Berufliches Gymnasium an der BBS Gerolstein
Die berufsbildende Schule in Gerolstein wird um einen weiteren Bildungsgang bereichert. Ab dem Schuljahr 2013/2014 wird dort ein Berufliches Gymnasium mit Fachrichtung Technik und dem Schwerpunkt Metalltechnik an den Start gehen können. Das berufliche Gymnasium führt Schülerinnen und Schüler mit Mittlerer Reife in Form einer an der BBS angesiedelten gymnasialen Oberstufe mit berufsbezogenen Bildungsangeboten.
Der Kreistag Vulkaneifel hatte sich bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres und erneut zu Beginn dieses Jahres für die Einrichtung eines Beruflichen Gymnasiums eingesetzt. Umso erfreuter zeigt sich nun die Abgeordnete Astrid Schmitt: „Gerade eine ländliche Region wie die Vulkaneifel wird künftig gut ausgebildete Fachkräfte brauchen. Die Option für die BBS Gerolstein bietet jungen Menschen, die diese Schule besuchen, ein reizvolles neues Angebot. Für die Schule ist es ein großer Gewinn“, so Astrid Schmitt.
Fachoberschule für Gesundheit an der Realschule Daun
Zudem hat die Leopold-von-Daun-Realschule plus in Daun für das Schuljahr 2013/2014 eine Option zur Errichtung einer Fachoberschule mit der Fachrichtung Gesundheit bekommen. An dieser an der Realschule plus angesiedelten Schulform können Schülerinnen und Schüler die Fachhochschulreife erlangen.
Astrid Schmitt: „Ich freue mich darüber, dass das Konzept der Dauner Realschule das Ministerium in Mainz überzeugt hat und nun in dieser Realschule plus weitergehende Aufstiegschancen angeboten werden können. Durch die enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis bereitet die Realschule plus bereits in der Sekundarstufe I sehr gut auf eine Berufsausbildung vor. Die Erweiterung der schulischen Ausbildung durch die neue Fachoberschule bietet den jungen Menschen zusätzlich die Qualifikation für eine besonders anspruchsvolle Berufsausbildung oder ein Fachhochschulstudium.“
Die Abgeordnete freut sich über die positiven Nachrichten und begrüßt die Entscheidung aus Mainz: Die Einrichtung der neuen Angebote entwickelt die Schullandschaft in der Vulkaneifel weiter. Gerade in einer ländlichen Region wie der Eifel ist es wichtig, junge Fachkräfte in der Region zu halten.“ Von den neuen Bildungsangeboten würden wichtige Branchen profitieren, etwa der Gesundheits- und Pflegesektor und die mittelständische Wirtschaft. „Für die Vulkaneifel ist das eine rundum positive Entscheidung“, so Schmitt abschließend.