Allgemein

Gemeindeschwester plus zukünftig auch im Landkreis Vulkaneifel

„Ich freue mich sehr über die Ankündigung von Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, dass es zukünftig auch im Landkreis Vulkaneifel eine Gemeindeschwesterplus geben wird“, reagierte die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt auf die Entscheidung, die diese Woche in Mainz getroffen wurde. 

„Seit bekannt wurde, dass das erfolgreiche Modellprojekt ausgeweitet wird, habe ich mich dafür eingesetzt, dass sich auch der Landkreis Vulkaneifel bewirbt  und habe dann dessen Antrag unterstützt.“

Das Landesprojekt „Gemeindeschwesterplus“ richtet sich an alte Menschen, die noch zuhause leben und nicht pflegebedürftig sind, die aber dennoch Unterstützung und Beratung wünschen. Gemeindeschwesternplus beraten hochbetagte Menschen mit dem Ziel, dass diese ihre Selbständigkeit möglichst lange erhalten können, sie geben Hinweise auf soziale Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten und helfen dabei, Netzwerke zu knüpfen – beispielsweise durch die Vermittlung von Veranstaltungen oder Seniorentreffen. 

„Mit ihrem präventiven Ansatz helfen die Gemeindeschwesternplus dabei, Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu vermeiden und alten Menschen weiterhin ein Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, so Astrid Schmitt.

Gemeindeschwesternplus gibt es in Rheinland-Pfalz seit 2015, finanziert zunächst zu 100 Prozent vom Land, seit diesem Jahr auch mit finanzieller Unterstützung der Krankenkassen. Im Sommer startete das Sozialministerium ein Auswahlverfahren für neue Gemeindeschwesternplus unter allen interessierten Kommunen, das nun mit der Entscheidung der Lenkungsgruppe abgeschlossen wurde. Bislang gab es 19 Gemeindeschwesternplus in Rheinland-Pfalz, mit der aktuellen Entscheidung kommen Angebote in zwölf weiteren Kommunen hinzu.

„Für die Vulkaneifel ist das eine wirklich hervorragende Nachricht“, betont Astrid Schmitt. „Seniorinnen und Senioren in unserer Region werden von diesem einmaligen Beratungsangebot direkt profitieren und erhalten eine wirkungsvolle Unterstützung dabei, ihr gewohntes Leben im vertrauten Umfeld auch zukünftig weiterführen zu können. Und auch die Kommune profitiert von der Netzwerkarbeit der Gemeindeschwesternplus. Ihre Arbeit wird uns vor Ort die Möglichkeit geben, unsere Politik für die älteren Generationen mehr als bisher an konkreten Bedürfnissen auszurichten“, so Schmitt abschließend.