Astrid Schmitt: „Demokratie erlebbar machen“
„Wir wollen in unserem sanierten Landtag Demokratie in moderner Form greifbar und erlebbar machen“, so Astrid Schmitt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion anlässlich der symbolischen Grundsteinlegung für die neuen Gebäudeteile im Rahmen der Sanierungsarbeiten am historischen Landtagsgebäude in Mainz.
Nachdem die Abbruch- und Tiefbauarbeiten weit vorangekommen sind, starten nun die Arbeiten zur Errichtung eines funktionalen Anbaus mit Restaurant, Besprechungs- und Aufenthaltsräumen sowie der neuen barrierefreien Treppen- und Rampenanlage vor dem Deutschhaus.
Landtagspräsident Hendrik Hering feierte die Grundsteinlegung gemeinsam mit Finanz-und Bauministerin Doris Ahnen, dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling, den Vertretern der fünf Fraktionen im Landtag, dem Geschäftsführer des bauausführenden Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), Holger Basten sowie dem beauftragten Architekten Professor Linus Hofrichter.
Der Umbau, der unter dem Motto „Bauen für die Demokratie“ stehe, werde insbesondere auch den jährlich rund 30.000 Besuchern des Landtags dienen, welche sich zukünftig in zeitgemäßer Art und Weise über Geschichte, Aufgabe, Funktion und Arbeit des Parlaments informieren können, so Schmitt. „Wir wollen in unserem sanierten Landtag Demokratie in moderner Form greifbar und erlebbar machen.“ Geplant sei, das Gebäude im Jahr 2020 wieder zu öffnen. Dann sollen die Abgeordneten in ein saniertes Parlamentsgebäude mit rund 4.000 Quadratmetern Fläche einziehen, das energieeffizient und barrierefrei gestaltet ist sowie doppelt so viele Sitzungs- und Besucherräume wie zuvor aufweist. Die Baukosten seien mit 49 Millionen Euro veranschlagt. Einschließlich aller weiteren Kosten und anzunehmender Baukostensteigerungen rechne der Landtagspräsident mit Gesamtkosten in Höhe von rund 60 Millionen Euro. Das Parlament tagt für die Dauer der Arbeiten in der Steinhalle des Mainzer Landesmuseums
„Mit der nachhaltigen Sanierung wird der Landtag den Funktionen und Anforderungen eines heutigen Parlaments gerecht. Es wird ein Ort geschaffen, der der politischen Auseinandersetzung und Meinungsbildung optimale Arbeitsbedingungen bietet“, so Astrid Schmitt.