„Zurzeit arbeite ich, wie auch andere, auf allen Kanälen intensiv daran, dass auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe hausärztliche Versorgung in Gerolstein und Umgebung gesichert bleibt“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt. Hintergrund ist die Sorge vieler Bürgerinnen und Bürger, dass nach der angekündigten Schließung einer seit Jahrzehnten in Gerolstein etablierten Hausarztpraxis zum 31. März 2022, eine gute hausärztliche Versorgung in der Region gefährdet sein könnte. Da sich offenbar die Nachfolgesuche als schwierig darstellt und die Patientinnen und Patienten so schnell keine Ersatzpraxis finden können, weil viele Arztpraxen an ihre Belastungsgrenze stoßen, „habe ich mich mit der Bitte um Unterstützung umgehend an die zuständige Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV-RLP) gewandt“, betont Schmitt. Diese teilte mit, dass das Nachbesetzungsverfahren von Herrn Dr. Norbert Brochhausen inzwischen offiziell angestoßen wurde und die persönlichen Berater der KV-RLP den Arzt bei der Suche nach einem Nachfolger unterstützen. Der Vertragsarztsitz sei in der Januar-Ausgabe 2022 des Ärzteblattes Rheinland-Pfalz ausgeschrieben worden. Außerdem sei man in Gesprächen mit den übrigen Ärzten in der Umgebung wegen Aufnahme neuer Patientinnen und Patienten. Astrid Schmitt: „Es ist gut zu hören, dass die KV versichert, dass sie all ihre Gestaltungsspielräume und Mittel nutzt, um dem sich abzeichnenden Versorgungsengpass in der Region entgegenzuwirken“. Sie habe sich auch direkt an Gesundheitsminister Clemens Hoch gewandt, der sich dankenswerter Weise bereit erklärte, beim Aufbau eines hausärztlichen (HVZ) oder eines medizinischem Versorgungszentrums (MVZ) zu unterstützen. „Dieses Angebot sollte aufgegriffen werden. Ich bin, wenn es gewollt wird, gerne bereit, Minister Hoch zu einem Gespräch vor Ort einzuladen“, sagt Astrid Schmitt, „gerne unterstütze ich auch die Initiativen seitens der Stadt und der Verbandsgemeinde Gerolstein. Wir müssen gemeinsam Lösungen erarbeiten, die Versorgungsengpässe verhindern und zukunftsfähig sind. Denn Eines muss hierbei im Vordergrund stehen: Niemand darf unversorgt bleiben. Eine kontinuierliche Versorgung muss jederzeit gewährleistet sein“.
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