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Wirtschaftsdelegation der Landesregierung eröffnet für Unternehmen Kontakte nach Mexiko

Heimische Wirtschaft für neue Märkte stärken

Viele mittelständische Firmen auch in der Vulkaneifel sind exportorientiert, direkt und auch mittelbar hängen daher viele Arbeitsplätze im Landkreis von guten Absatzchancen in anderen Ländern ab. Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen machen umso deutlicher, wie wichtig es ist, beim Export möglichst viele Handelswege und Wirtschaftskontakte zu pflegen, um nicht abhängig von bestimmten Abnehmern zu sein. Auf der anderen Seite gilt es, mit innovativen und technisch ausgefeilten Produkten die Kunden in aller Welt zu überzeugen. Eine Stärke, welche bei regionalen Unternehmen unter anderem im Hightech- und Ressourcenschutzbereich hoch entwickelt ist.

So ist die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Lemke mit einer 25-köpfigen Delegation nach Mexiko gereist, um dort das Terrain für intensivere Wirtschaftsbeziehungen im Sektor der Umwelttechnologien vorzubereiten. Das Motto: „Wir öffnen Märkte“. Mitgereist sind als Vertreter der Vulkaneifel die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt und der Unternehmer Matthias Kuhl. Seine Premosys GmbH mit Sitz in Wiesbaum ist ein so genannter Hidden Champion („versteckter Weltmarktführer“) und produziert optische Prüfsysteme zur Qualitätsmessung und –sicherung unter anderem für die Nahrungsmittelindustrie, Medizintechnik oder Elektronikindustrie.

Bereits im vergangenen Jahr war eine gemeinsame Erklärung des Landes Rheinland-Pfalz und des mexikanischen Bundesstaates Aguascalientes über eine Zusammenarbeit in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Klima und Energie unterzeichnet worden. Jetzt ging es um die konkrete Umsetzung etwa bei den Umwelttechnologien. „Für unsere exportorientierten Unternehmen in der Vulkaneifel eröffnen sich damit gute Perspektiven, es ist ein Beitrag zur Stabilität der heimischen Betriebe in turbulenten Zeiten“, erläuterte Schmitt das Ziel ihrer Delegationsteilnahme.