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Internationaler Frauentag 2022

Wir brauen wirkliche Gleichberechtigung

„Auch im Jahr 2022 gibt es leider immer noch genügend Themen, die zeigen, dass es noch ein weiter Weg ist von der rechtlichen zur tatsächlichen Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt zum Internationalen Frauentag am 08. März. 

Eine tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann ist eine riesige Aufgabe. Gerade die Corona-Krise hat bestehende Ungleichheiten sichtbarer gemacht oder verstärkt. Wir brauchen mehr Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Auch der Equal Pay Day am 07.03.22 hat wieder klar vor Augen geführt, dass ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘ immer noch keine Selbstverständlichkeit ist. Bis zu diesem Tag haben Frauen im Vergleich mit Männern quasi unentgeltlich gearbeitet. „Selbst bei identischer Ausbildung, gleichem Alter, im selben Beruf und im gleichen Betrieb erhalten Frauen laut Gewerkschaften rund 12 Prozent weniger Lohn als Männer. Das können und dürfen wir nicht hinnehmen“, so Astrid Schmitt.

Vergrößert wird die Gerechtigkeitslücke dadurch, dass Frauen auch aufgrund von Familien-Auszeiten teils auf niedrigeren Karrierestufen stehen oder generell oft in schlechter bezahlten Berufen tätig sind. Dies schlägt sich auch auf die Rentenbezüge der Frauen nieder.

Wir engagieren uns, in Rheinland-Pfalz das zu ändern. Wir wollen  junge Frauen für gewerblich-technische Ausbildungsberufe und naturwissenschaftliche Studiengänge gewinnen. Die Landesregierung hat unter anderem ein Mentoring-Programm aufgelegt, um Mädchen und junge Frauen früh an Themen wie Technik und Unternehmens-gründung mit positiven Beispielen heranzuführen.

Und leider werden Frauen auch in Deutschland immer noch häufiger Opfer von Gewalt. Hier müssen wir wirksam schützen, unter anderem tun wir dies mit dem Ausbau der Frauenhäuser.

„Allein schon diese Beispiele zeigen, dass es ungeheuer wichtig ist, dass es Tage wie den Internationalen Frauentag gibt. Um auf Missstände hinzuweisen und um Mädchen und Frauen zu ermutigen, sich für ihre Belange einzusetzen.“