Neue Wege der Gedenkkultur und Erinnerungsarbeit finden
„Es gilt neue Formen und Möglichkeiten des Erinnerns zu finden für eine Zeit, in der Zeitzeugen nicht mehr zur Verfügung stehen, um über die Gräueltaten während der Shoah zu berichten“, so Vizepräsidentin Astrid Schmitt anlässlich des Antrittsbesuches der israelischen Generalkonsulin für Süddeutschland, Carmela Shamir, im rheinland-pfälzischen Landtag.

Nach einem Eintrag ins Gästebuch des Landtags tauschten sich Landtagspräsident Hendrik Hering, Vizepräsidentin Astrid Schmitt, Vizepräsident Matthias Lammert und Landtagsdirektorin Ursula Molka mit der Generalkonsulin über Gedenkkultur und Erinnerungsarbeit. Dies ist laut Landtagspräsident Hendrik Hering ein Schwerpunkt in der Arbeit des Landtags und in Kooperation mit den anderen Landtagen der Republik. Die israelische Generalkonsulin lenkte den Blick hierbei insbesondere auf die jüngere Generation und auf die Frage, wie es gelingen könne, Jugendliche für diese Geschichte zu interessieren. Sie sagte zu, den Landtag beim Knüpfen von Kontakten zu Organisationen und Personen zum Thema der Erinnerungs- und Gedenkkultur auf israelischer Seite zu unterstützen.