Ein trockener Riesling des Jahrgangs 2018 des Weinguts Dönnhoff in Oberhausen an der Nahe ist in dieser Woche zum „Präsidentenwein“ gekürt worden. Seit 2008 ist es eine gute Tradition der Präsidenten des Landtags Rheinland-Pfalz in regelmäßigen Abständen einen „Präsidentenwein “ aus einem der sechs rheinland-pfälzischen Weinanbaugebiete zu küren. Dieser Wein dient als Gastgeschenk für Delegationen, Botschafter sowie weitere besondere Gäste des Landtags und wird auch auf Auslandsreisen des Parlamentes überreicht.

In diesem Jahr war die Wahl eines Weißweins aus dem Anbaugebiet Nahe an der Reihe. Die Wahl fiel auf das Weingut Dönnhoff und auf den „2018 Tonschiefer Riesling trocken“. Zur „Jury“ gehörten die Vizepräsidentin des Landtags, Astrid Schmitt und die Direktorin beim Landtag, Ursula Molka. Senior-Chef Helmut Dönnhoff bezeichnete den ausgewählten Wein als klar, beschwingt und gepaart mit einem Ausdruck von Lebensfreude. Landtagspräsident Hendrik Hering, der früher auch Weinbauminister war, betonte, dass er in jedem Jahr einen besonderen Wein aussuche, der auch eine Geschichte seiner Herkunft erzählen könne. Diese Geschichte präsentiere er dann gerne und voller Stolz seinen Gästen im Landtag und auf Delegationsreisen im Ausland. Auch der Bundespräsident sei bei seinem Besuch in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr in den Genuss eines „Präsidentenweins“ gekommen.
Bisher wurden Weine aus den Anbaugebieten Rheinhessen (Weingut Wagner, Essenheim), Ahr (Winzergenossenschaft Mayschoss), Mosel (Weingut Franzen, Bremm) und jetzt von der Nahe ausgewählt. Bis 2021 solle noch jeweils ein Wein vom Mittelrhein und aus der Pfalz hinzukommen. Das Kontingent erstreckt sich jeweils auf 750 Flaschen, die eigens etikettiert und handschriftlich nummeriert werden.