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Land unterstützt Dorferneuerung in Jünkerath und Hinterweiler

Zuschüsse für Dorfmoderation und neuen Dorfplatz

Mit Zuschüssen aus dem Dorferneuerungsprogramm 2021 unterstützt die Landesregierung die Dorferneuerung in Jünkerath und Hinterweiler  mit insgesamt 75.000 Euro. Dies hat die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt auf Nachfrage von Innenminister Roger Lewentz erfahren.

Jünkerath in der Verbandsgemeinde Gerolstein erhält einen Zuschuss von 12.000 Euro für die Dorfmoderation und Beratungsarbeit im Rahmen des Dorferneuerungsprozesses. Die sind 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten von 15.000 Euro. Die Gelder fließen in diesem Jahr und im Jahr 2023. „Dorferneuerungsplanung stellt das Instrument dar, mit dem heute – unter aktiver Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger – Leitbilder für die Zukunft formuliert und Entwicklungen auf den Weg gebracht werden“, so Astrid Schmitt. „In Jünkerath wird im Augenblick intensiv und effektiv an den Rahmenbedingungen für eine Machbarkeitsstudie und an dem Entwurf eines Leistungsbildes gearbeitet. Im Zentrum steht hier die Betrachtung des Bahnhofes. Im Gesamtkonzept soll auch die Verbindung „Versorgungszentrum“ Rathaus – Bahnhof – Außenbereich Prinzenallee als Begegnungszone ohne Bebauung (Kyll-Aue) einbezogen werden.

In Hinterweiler in der Verbandsgemeinde Daun wird die Errichtung eines Dorfplatzes gegenüber dem Gemeindehaus mit 63.000 Euro gefördert. Das sind 50 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten von 126.000 Euro. Die Gelder werden in den kommenden drei Jahren fließen. Hier wird für die Dorfgemeinschaft ein Ort des Treffens und der Zusammenkunft entstehen. Dafür werden Sitzgelegenheiten geschaffen. Zudem soll eine Bühne errichtet werden. Die schöne Natursteinmauser will man erhalten.

„Durch die Dorferneuerung soll eine nachhaltige und zukunftsbeständige Entwicklung der Orte unterstützt und die Funktionsvielfalt der Dörfer in ökonomischer, ökologischer, sozialer und kultureller Hinsicht erhalten werden. Ohne die finanzielle Hilfe des Landes ist ein solches Vorhaben von den Ortsgemeinden nur schwer zu realisieren“, so Astrid Schmitt.