Landkreis Vulkaneifel erhält 84.032 Euro für Sprach- und Übergangsmaßnahmen
Sprachliche Bildung beginnt in der Familie und wird in den Kindertagesstätten fortgeführt. Es ist eine zentrale und dauerhafte Aufgabe während der gesamten Kindergartenzeit. Sie richtet sich an alle Kinder; an Kinder mit Deutsch als Erstsprache sowie an Kinder mit Deutsch als Zweit- oder Drittsprache. Deshalb stellt das Land über diesen alltagsintegrierten Sprachbildungsauftrag hinaus den Kreisen und kreisfreien Städten jährlich 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesen Geldern sollen die Sprachbildungsprozesse gestärkt und durch zusätzliche Sprachfördermaßnahmen ergänzt werden können. Weitere 0,5 Millionen Euro haben zum Ziel, die pädagogischen Fachkräfte zu unterstützen, den bestmöglichen Übergang von der Kita in die Grundschule zu ermöglichen. Der Landkreis Vulkaneifel erhält, entsprechend der Zahl der Kinder, für das Förderjahr 2018/2019 aus diesen Mitteln insgesamt 84.032 Euro.
Bereits im Jahr 2002 hat die Landesregierung ein Sprachförderprogramm gestartet und zusätzliche Angebote für Sprachförderung in den Kindertagesstätten bereitgestellt. Seit Anfang 2006 stellt die Landesregierung im Rahmen des Programms „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ Gelder zur Verfügung, um Kindern eine optimale Vorbereitung auf die Schule zu ermöglichen. Ab 2013 sind nun zusätzliche Sprachfördermaßnahmen nicht nur für Kinder im letzten und vorletzten Kindergartenjahr, sondern für Kinder aller Altersgruppen möglich.
Mit diesen zusätzlichen Mitteln für Sprach- und Übergangsmaßnahmen wird zudem ein breiterer Raum für individuelle Fördermaßnahmen eröffnet. Das ist wichtig, denn die Sprache ist der Schlüssel zu allem auf dem weiteren Lebensweg!