Eine große Abordnung des Landfrauenverbandes Vulkaneifel war der Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt in den rheinland-pfälzischen Landtag nach Mainz gefolgt. Am frühen Morgen machte sich die 50- köpfige Gruppe um die Vorsitzende Ilse Spohr von Gerolstein und Daun aus auf den Weg in die Landeshauptstadt.
Dort angekommen stand zu Beginn eine knapp zweistündige Stadtführung auf dem Programm. Kompetent, anschaulich und gewürzt mit einer guten Portion rheinhessischen Humors, gaben die beiden Stadtführerinnen einen informativen Überblick über die Geschichte der Stadt Mainz in den vergangenen zwei Jahrtausenden. Hierbei durfte natürlich eine Führung durch den Dom nicht fehlen.
„Solch ein Stadtrundgang mit seinen vielfältigen Eindrücken und abwechslungsreichen Einblicken ist nicht nur sehr lehrreich, sondern vermittelt auch ein Gefühl für die Stadt und die Menschen, die hier leben“, so eine Teilnehmerin sehr angetan.
Anschließend ging es auf Einladung von Astrid Schmitt zum Mittagessen in den Eisgrub-Bräu, einem urigen rheinhessischen Brauhaus. Gut gestärkt machte man sich von dort auf den Weg ins Abgeordnetenhaus, wo ein Gespräch mit Astrid Schmitt auf dem Programm stand. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion vertritt seit 20 Jahren die Interessen des Landkreises Vulkaneifel in Mainz. Anschaulich informierte sie über die Aufgaben und Arbeitsweise des Parlamentes, wo sie als Mitglied der Ausschüsse für Bildung, Europa und Eine Welt sowie Medien, Digitale Infrastruktur und Netzpolitik Kern- und Zukunftsthemen der Landespolitik mitprägt und im Ältestenrat die Regeln des parlamentarischen Geschäfts mitbestimmt. Aus ihren Schilderungen konnte sich die Besuchergruppe auch ein anschauliches Bild über den arbeitsreichen Alltag einer Parlamentarierin machen und nachvollziehen, wie auch hier die Digitalisierung die Lebenswelt nachhaltig verändert. In der sich anschließenden Gesprächsrunde wurden angeregt aktuelle Themen aus dem Wahlkreis, wie die laufende Gebietsreform und die Zukunft der kleinen Grundschulen, diskutiert. Aber auch zu Fragen zur Zukunft des ländlichen Raumes, Leben im Alter, die Verbesserung der Attraktivität der Vulkaneifel für junge Familien und zum Hochwasserschutz gab es einen intensiven Austausch.