Das rheinland-pfälzische Parlament hat den größten Nachtragshaushalt seiner Geschichte verabschiedet. Neben dem gewaltigen Schutzschirm im Kampf gegen die Corona-Krise hat der rheinland-pfälzische Landtag auch umfangreiche Finanzhilfen für den rheinland-pfälzischen Wald beschlossen.
„Die Lage in unseren Wäldern ist unverändert dramatisch. Die Probleme des Waldes sind in der Corona-Krise nicht verschwunden, sie sind durch sie noch verschärft worden“, so Astrid Schmitt. In Folge der Corona-Pandemie und ihren verheerenden Auswirkungen auf den Holzhandel in China sind die Erlöse von Holz aus rheinland-pfälzischen Wäldern von 64 auf derzeit 25,5 Millionen Euro abgestürzt.
Um die rheinland-pfälzische Forstverwaltung bei der Beseitigung der klimabedingten Waldschäden wirkungsvoll zu unterstützen, stellt die Landesregierung im Nachtragshaushalt nun finanzielle Hilfen in Höhe von rund 53 Millionen Euro bereit.
Astrid Schmitt: „Sie handelt konsequent und entschlossen, um die finanziellen Verluste von Landesforsten sowie den kommunalen und privaten Waldbesitzern aufzufangen und den Wald langfristig als Naherholungsort für die Bürgerinnen und Bürgern zu erhalten.“ Unter anderem sieht das umfangreiche Waldpaket Zuschüsse für die privaten und kommunalen Waldbesitzer in Höhe von 6,6 Millionen Euro vor. Dazu kommen Bundesmittel von knapp 10 Millionen Euro.
„Die Landesregierung unterstreicht mit den umfangreichen Waldhilfen die enorme Bedeutung, die unsere Wälder im Kampf gegen den Klimawandel haben. Unser Wald ist Klimaschützer Nummer Eins, mit dem Waldpaket schützen wir ihn“, so Schmitt.