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Nahost-Information sensibilisiert für kulturelle Offenheit

Ältestenrat des rheinland-pfälzischen Landtags besuchte Israel und Palästina

Ältestenrat des rheinland-pfälzischen Landtags besuchte Israel und Palästina

Ältestenrat des rheinland-pfälzischen Landtags besuchte Israel und Palästina

Auf einer sechstägigen Informationsreise durch den Nahen Osten sammelten MdL Astrid Schmitt (SPD) und andere Mitglieder des Ältestenrates wertvolle Eindrücke vom Leben und von den Problemen in Israel und Palästina.

Auf Grund der Geschichte trägt Deutschland eine besondere Verantwortung für die Entwicklung in den Ländern des Nahen Ostens. Daher ist es wichtig, sich mit den Menschen dort ständig auszutauschen und sensibel zu sein für Probleme, Mentalitäten oder politische Strömungen. Mit diesem Wissen fuhr der Ältestenrat vom 24. bis zum 29. November zu einer Informationsreise nach Israel und Palästina.

„Besonders beeindruckt hat mich der Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem“, schildert Astrid Schmitt die Anstöße, die sie auf dieser Reise bekam. Auch die Besichtigung des Tals der Gemeinden, des Gartens der Gerechten und anderer Ziele in Jerusalem gaben wertvolle Impulse, um die jüdische Kultur näher kennen zu lernen. Gespräche mit dem ehemaligen Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, sowie mit Regierungsvertretern und Bürgermeistern verschiedener israelischer Kommunen brachten die Reiseteilnehmerinnen und Reiseteilnehmer auf den aktuellen Stand der gesellschaftlichen Entwicklung vor Ort.

Ältestenrat des rheinland-pfälzischen Landtags besuchte Israel und Palästina

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Aber auch die palästinensische Sicht- und Erlebnisweise kam ausführlich zu ihrem Recht. Schmitt und die anderen Mitglieder des Ältestenrates besuchten Ramallah und sprachen dort mit Vertretern des palästinensischen Rates. Darüber hinaus informierten Vertreter der in Palästina ansässigen Stiftungen der politischen Parteien Deutschlands über bilaterale politische Aspekte.

„Unsere eigenen kulturellen Wurzeln im Nahen Osten besonders deutlich machte auch der Besuch in Bethlehem mit der Geburtskirche“, sagt Astrid Schmitt. „Alles in allem zeigte die Informationsreise überaus klar unsere historische Verbundenheit mit der Region.“ Ihr Fazit: Wichtig ist es, in Deutschland eine Gesellschaft zu stärken, die offen bleibt für multikulturellen Austausch und die sich nicht ausschließlich um sich selbst dreht. Ebenso wichtig sei es, antisemitischen Tendenzen keinerlei Boden zu geben. „Das sind wir den israelischen und palästinensischen Menschen schuldig.“