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Neue Nutzung für alten Bahnhof

„Jünkerath ist eine Ortsgemeinde, die es nicht immer leicht hat, aber sie ist mit Herzblut dabei und äußerst engagiert“, betonte die SPD-Landtagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Landtags Astrid Schmitt. Ihrer Einladung folgend kam Innenminister Michael Ebling in die Eifel, um sich ein Bild von dem denkmalgeschützten Gebäude des Bahnhofs in Jünkerath  zu machen. 

Um das Areal wieder auf Vordermann bringen zu können, bitten die Jünkerather Bürgerinnen und Bürger sowie Ortsbürgermeister Norbert Bischof das Land um finanzielle Unterstützung. „Es ist ein Prozess, der seit einigen Jahren am Laufen ist und ohne Hilfe kommen wir nicht zurecht“, sagte Bischof. 

Das Projekt ist Teil eines Masterplans und Bestandteil des Dorferneuerungskonzepts. Daraus hat sich inzwischen die Idee entwickelt, den alten Bahnhof als Dorfgemeinschaftshaus zu nutzen, der Jugend Raum zu bieten und im Obergeschoss der Verbandsgemeindeverwaltung Gerolstein Räume zu vermieten. 

Nach der Besichtigung des Bahnhofgebäudes, bei der neben Astrid Schmitt, Michael Ebling und Ortsbürgermeister Bischof auch Landrätin Julia Gieseking, VG-Bürgermeister Hans Peter Böffgen sowie weitere Mitglieder der Verwaltung und des Gemeinderates zugegen waren, sagte Ebling: „Die Idee hat in meinen Augen viel Potential und ich kann mir eine Unterstützung des Landes gut vorstellen.“

Fördermöglichkeiten sollen nun geprüft und besprochen werden. Erst einmal müssen sich nun die Genehmigungsbehörden (VG, Kreis und Ortsgemeinderat) zusammensetzen, um einen Finanzierungsplan aufzustellen. 

Ortsbürgermeister Bischof betonte: „Wir wollen den Bahnhof als Ortsmittelpunkt behalten. Der Bahnhof ist auch ein Stück Identität für die Jünkerather Bürger“. Daher sei auch Eigenleistung keine Frage.