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Land fördert Kommunen mit 10 Millionen Euro für gemeinsames Lernen

Positive Signale für gelebte Inklusion von Kindern

Die so genannte Inklusion heißt im Schulbereich und in den Kindertagesstätten konkret: Kinder mit und Kinder ohne Behinderung können miteinander und voneinander lernen. Die Umsetzung der von der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegebenen Aufgabe ist auch der rheinland-pfälzischen Landesregierung und hier dem Bildungsministerium ein Herzensanliegen. Die Landesregierung unterzeichnete eine Vereinbarung mit den kommunalen Spitzenverbänden, damit die Träger von Schwerpunktschulen und integrativen Kitas eine effektive Unterstützung erhalten bei dem für die Inklusion notwendigen Auf- und Ausbau der personellen und materiellen Ausstattung der entsprechenden Einrichtungen. Landesmittel in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro stehen nun dafür zusätzlich zur Verfügung. Sieben Millionen davon gehen an die Landkreise als Träger der Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe. Drei Millionen fließen an Kommunen mit Schwerpunktschulen. Die Kommunen haben bei der Verwendung dieser zusätzlichen Hilfen freie Hand, vorausgesetzt, sie kommen dem Inklusionszweck zu Gute.

In den Genuss der Förderung kommt auch die Vulkaneifel, wie die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt informiert. Der Landkreis erhält im Schuljahr 2014/2015 insgesamt knapp 140.000 Euro aus dem Unterstützungsfonds. Darüber hinaus gehen mehr als 5.700 Euro an die Verbandsgemeinde Gerolstein und beinahe 6.000 Euro an die Verbandsgemeinde Daun. Bemessungsgrundlage für die Förderungshöhe ist jeweils die Gesamtschülerzahl.

„Gelingende Inklusion ist für alle Beteiligten eine Bereicherung“, ist Astrid Schmitt überzeugt. „Mit der Förderung der kommunalen Träger bringen wir diese Form von Chancengleichheit und Daseinsvorsorge für Behinderte wie Nichtbehinderte weiter voran.“