Bei der DEKRA am Standort in Gerolstein erfahren sogenannte Langzeitleistungsbeziehende eine Chance auf Beschäftigung und sinnvoller Alltagsstruktur. Doch das von der DEKRA getragene Projekt mit dem Namen „Ganzheitliche Berufsorientierung“ stand auf Grund von Kürzungen von Fördermitteln auf der Kippe. Wie die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt nun mitteilt, ist es ihr jetzt doch noch gelungen, rund 72 000 Euro an Landesmitteln als fehlende Kofinanzierung des Jobcenters für das Projekt aus Landesmitteln zu finanzieren. Damit kann, wie auch David Langner als Staatssekretär des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie betont, das Projekt wie beantragt ab 1. Januar 2015 weitergeführt werden. Die Abgeordnete hatte sich im Herbst mit der Bitte um Unterstützung an die Landesregierung gewandt.
„Ich bin sehr froh, dass die DEKRA ihre erfolgreiche und gesellschaftlich notwendige Arbeit nun fortsetzen kann“, ist Astrid Schmitt erleichtert über die frohe Botschaft kurz vor Weihnachten. Sie hofft, dass der Kreis jetzt auch die Chance nutzt, dass Projekt „Möbellager“ mit 20 zusätzlichen Arbeitsgelegenheiten mit eigenen Mitteln auf den Weg zu bringen.
In der dortigen Übungsfirma „Möbellager“ können Menschen, die auf Grund verschiedener Vermittlungshemmnisse bislang nicht in den ersten Arbeitsmarkt wechseln können, Gebrauchtmöbel aufarbeiten und berufliche Qualifizierung erlangen. Die Bevölkerung des Vulkaneifelkreises kann hier nicht mehr benötigtes Mobiliar kostenfrei abgeben beziehungsweise von eigens geschulten Fahrern, die ebenfalls zum betroffenen Personenkreis gehören, abholen lassen. Die Möbel kommen dann Bedürftigen zugute.
„Beide Maßnahmen sind wichtige Aufgaben für die Qualifizierung von Menschen im Kreis Vulkaneifel, die schon lange ohne Beschäftigung sind“, Astrid Schmitt abschließend.