Astrid Schmitt: „Land fördert Projekt großzügig“
Die Verbandsgemeinde Hillesheim wird den Rudersbach in Kerpen renaturieren. Eine vom Büro Hömme erstellte Konzeptstudie hat der Verbandsgemeinderat Hillesheim in seiner Sitzung am 26. Juni 2017 genehmigt.
Nun hat die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt auf Nachfrage von Umweltministerin Ulrike Höfken erfahren, dass das Land die Planung und die Umsetzung mit einer 90 prozentigen Förderung unterstützen wird.
„Noch in diesem Jahr soll ein Zuschuss von 45.000 Euro für die Planungskosten fließen“, so Astrid Schmitt. Insgesamt sind für das Projekt Kosten von 900.000 Euro angesetzt.
Astrid Schmitt: „Ich begrüße, dass die Renaturierung des Rudersbaches ganzheitlich angegangen wird, von der Quelle bis zur Mündung. Dementsprechend sind auch die einzelnen Maßnahmen aufeinander abgestimmt.“ Vorhandene Biotope werden erhalten und gesichert, standortfremde Gehölze werden gerodet. Sohl- und Uferbefestigungen werden zurückgebaut. Um die Teichanlage wird ein Umgehungsgerinne gebaut. Allgemein soll die Zugänglichkeit ans Gewässer verbessert und es sollen Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen werden. In der Ortslage Kerpen wird der Rudersbach offen gelegt. Unterhalb der Ortslage wird der Bachlauf naturnah modelliert. Zwischen Bach und der landwirtschaftlichen Nutzung werden Pufferstreifen ausgewiesen.
„Die Renaturierung des Rudersbaches wird nicht nur die Landschaft ökologisch aufwerten, sondern auch das Erscheinungsbild des mehrfach prämierten staatlich anerkannten Erholungsortes Kerpen“, so Astrid Schmitt.