Astrid Schmitt lädt Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz in die Region ein
„Derzeit klagen viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Vulkaneifel über eine schlechte augenärztliche Versorgung. Und es steht zu befürchten, dass sich die Lage zukünftig noch weiter verschärfen wird. Dies lese ich aus den vielen Zuschriften von betroffenen Patientinnen und Patienten. Der Missstand wird ebenso von Stadt- und Verbandsbürgermeistern sowie vielen weiteren politischen Akteuren an mich herangetragen“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt. „Daher habe ich den Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, Dr. Peter Heinz, in die Region eingeladen. Im Austausch mit den Augenärzten aus der Region, Prof. Dr. Wenzel aus Trier und der Landrätin Julia Gieseking soll nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden, wie Abhilfe geschaffen werden kann. Ab Juli wird von den 3,5 Arztsitzen in der Vulkaneifel nur noch einer besetzt sein. Das kann so nicht hingenommen werden.“
Schon jetzt müssen viele Patientinnen und Patienten zur Behandlung bis nach Trier fahren. Das ist schwierig und belastend. Regelungen schreiben vor, dass allen Patienten innerhalb von vier Wochen eine Behandlung durch Augenärzte ermöglicht wird. Das kann in der Region nicht gewährleitet werden. Ebenso wenig wie die Erreichbarkeit einer augenärztlichen Einrichtung innerhalb von 30 Minuten.
Da die Bedarfsplanung der vertragsärztlichen Versorgung durch die gemeinsame Selbstverwaltung aus gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung erfolgt und die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung der KV RLP obliegt, habe ich Dr. Heinz um Darlegung der aktuellen und absehbaren zukünftigen Versorgungssituation im Kreis Vulkaneifel und der Region gebeten. Zudem habe ich ihm Fragen zur Situation der augenärztlichen Versorgung und zur Verbesserung der Lage gestellt“, so Astrid Schmitt. „Wir müssen unbedingt auch junge Fachärzte für unsere Region gewinnen.“
„Schon lange arbeite, ich wie viele andere, intensiv an der Verbesserung der augenärztlichen Versorgung in unserer Region. Dies ist leider kein einfacher Prozess, da viele Stellen eingebunden werden müssen. Hier müssen dicke Bretter gebohrt werden. Ich denke, dass ein Gespräch mit Dr. Heinz uns auf dem gemeinsamen Weg einen Schritt weiter bringen kann“, so Astrid Schmitt zu ihrer Einladung.