Der 9. November ist ein bedeutsamer Tag in der deutschen Geschichte. Er vereint sowohl glückliche als auch tragische Momente unserer Historie.
Immer wieder hat sich der Schulbesuchstag an diesem Datum in der Vergangenheit als gutes Instrument erwiesen, um landesweit mit Jugendlichen in den Dialog über unsere demokratischen Grundwerte zu treten und vor allem auch dafür zu sensibilisieren, dass Freiheit und Demokratie eben nicht selbstverständlich sind.
Unsere Schulen sind Orte der Demokratie. Hier wird Demokratie gelehrt, gelernt und erlebt. Und das muss auch mit Blick auf die jüngsten Ereignisse in Paris so bleiben. Ausgrenzung, Rassismus und Gewalt in jeder Form haben an unseren Schulen keinen Platz. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind ganz wichtige Botschafter für Demokratie, sie prägen unsere Jugend und wir stehen hinter ihnen und unterstützen sie bei ihrer wichtigen Arbeit.
Leider müssen die Veranstaltungen an den Schulen in diesem Jahr coronabedingt ausfallen. Aber ich bin zuversichtlich, dass der Schulbesuchstag im nächsten Jahr wieder stattfinden kann.
Denn der Schulbesuchstag ist ein Tag, an dem wir uns als Abgeordnete mit den Schülerinnen und Schülern austauschen und uns immer wieder bewusst machen, wie existentiell Menschenrechte, Demokratie, Meinungsfreiheit und ein friedliches Miteinander für unsere Gesellschaft sind.