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Seniorinnen und Senioren aus Kelberg zu Besuch in der Landeshauptstadt

Astrid Schmitt hatte nach Mainz eingeladen

Die alljährliche Fahrt für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger der Ortsgemeinde Kelberg führte in diesem Jahr auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. 

Zu Beginn stand für die rund 70 Seniorinnen und Senioren unter Führung von Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas und dem Organisationsteam des Kelberger Gemeinderates ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm. Im Anschluss eröffnete eine Führung durch den Mainzer Dom interessante historische und architektonische Einblicke in die wechselvolle Geschichte des über 1000 Jahre alten, beeindruckenden Bauwerkes. 

Der anschließende Vortrag im Plenarsaal des Landtages im Landesmuseum, der vorübergehenden Heimat des Parlaments während der Grundsanierung des eigentlichen Domizils am Platz der Mainzer Republik, vermittelte den Besucherinnen und Besucher aus der Vulkaneifel nicht nur einen informativen und lebendigen Überblick über die Aufgaben und Arbeit des Landtages, sondern auch über die geschichtliche Entwicklung der Demokratie in Rheinland-Pfalz. 

70 Seniorinnen und Senioren aus Kelberg beim Besuch des Plenarsaals

Es folgte ein Gespräch mit Astrid Schmitt, die seit 1996 die Interessen des Landkreises Vulkaneifel in Mainz vertritt und in drei Ausschüssen an den Kern- und Zukunftsthemen der Landespolitik mitarbeitet. Als Vizepräsidentin des Landtages gehört es zu ihren Aufgaben, nicht nur die Plenumssitzungen zu leiten, sondern auch das Parlament nach außen zu repräsentieren.

Nachdem Astrid Schmitt die Besucherinnen und Besucher anschaulich über das Alltagsleben einer Abgeordneten und ihre Arbeit als Volksvertreterin informiert hatte, entwickelte sich ein lebhafter Austausch zu vielen aktuellen Themen der Landespolitik, der Vulkaneifel und der Gemeinde Kelberg. Der Bogen spannte sich vom neuen Kitagesetz und der Diskussion über Straßenausbaubeiträge, bis hin zu Fragen wie „Wie leben wir im Alter in unserer Region“ und wie sichern wir auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung, insbesondere in der Vulkaneifel. 

 „Hier werden wir neue Ansätze und Modelle brauchen, um eine gute Versorgung auf Dauer sicher zu stellen“, so Astrid Schmitt. „Das können wir nur gemeinsam schaffen.“  Als Stichworte wurden unter anderem das Modell „Gemeindeschwester plus“ und die neue „Telemedizinassistenz“ genannt. Aber auch die Themen Eifelquerbahn und die geplante Abschaffung der Biotonne wurden diskutiert.

Astrid Schmitt bedankte sich abschließend ausdrücklich bei allen, die sich in der Politik und für unsere Gesellschaft und Demokratie engagieren. „Demokratie ist nicht selbstverständlich. Sie ist anstrengend und muss immer wieder erarbeitet werden. Damit müssen wir schon bei unseren Kindern und Jugendlichen beginnen.“

Nach einem gemeinsamen Foto im Plenarsaal ging es dann für die große Gruppe wieder zurück in die Vulkaneifel. „Ein gelungener Tag mit vielen neuen Informationen und Eindrücken“, bilanzierte eine zufriedene Teilnehmerin und dankte Astrid Schmitt und der Gemeinde Kelberg für diese Fahrt.