Astrid Schmitt: „Immer noch ein weiter Weg zur vollständigen Gleichstellung von Frauen und Männern“
„Trotz aller Erfolge ist es leider immer noch ein weiter Weg bis zur vollständigen Gleichstellung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft“, so die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Vulkaneifel, Astrid Schmitt beim Frauenfrühstück des Ortsvereins Gerolsteiner Land der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen anlässlich des Internationalen Frauentags am 08. März. Zahlreiche Frauen waren am vergangenen Samstag der Einladung der AsF-Vorsitzenden Judith Kästner-Hontheim ins Mehrgenerationenhaus nach Gerolstein gefolgt. Unter ihnen die Gleichstellungbeauftragten des Kreises Vulkaneifel, Edith Peters und der Verbandsgemeinde Gerolstein, Magdalena Winter.
In ihrer Begrüßung machte Judith Kästner-Hontheim deutlich, dass in der Realität in vielen Bereichen Frauen gegenüber Männern immer noch benachteiligt werden und auch bessere berufliche Möglichkeiten erhalten müssen: „Frauen sind belastbar, gut ausgebildet und haben Führungsqualitäten. Ihre Ideen und Potentiale werden in allen Lebensbereichen benötigt. Mit Blick auf die Arbeitswelt sind gute Aufstiegschancen, familienfreundliche Arbeitszeiten, moderne Arbeitszeitmodelle, faire Löhne und umfassende Betreuungsangebote für die Kinder wichtig“, so Kästner-Hontheim.
Dass Frauen aber auch selbst aktiv werden müssen, betonte Astrid Schmitt in ihrem Grußwort: „Frauen müssen ihre Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen. Dazu müssen sie sich zum Beispiel auch in der Kommunalpolitik engagieren, damit sie ihre Dinge selbst bestimmen können anstatt von anderen bestimmt zu werden.“ Dass sie alte, längst überkommene Klischee und Vorurteile von Stricken und Kochen hinter sich gelassen haben, zeigte die neue Vorsitzende des LandFrauenverbandes Vulkaneifel, Ilse Spohr bei einer kurzen Vorstellung ihres 1.400 Mitglieder starken Vereines eindrucksvoll. „Es waren zwei Stunden anregender Diskussionen, in denen auch aus der Runde viele konkrete Vorschläge gemacht wurden, wie Frauen gestärkt und die tatsächliche Gleichberechtigung in allen Lebenslagen vorangebracht werden kann. „Dieser Morgen hat gezeigt, wie wichtig der Informationsaustausch ist“, zeigten sich Astrid Schmitt und Judith Kästner Hontheim sehr angetan, „das drängt nach Wiederholung.“