Bereits 2012 ist Gerolstein mit zwanzig anderen besonders im Fokus des Infrastrukturministeriums: Das Städtebauprogramm „Stadtumbau“ fördert Mittel- und Oberzentren, so auch die Brunnenstadt, deren innerstädtisches, rund 3,2 Hektar großes Brunnengelände einer neuen attraktiven Nutzung bedarf. Unter anderem mit Nachdruck der SPD-Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt, die sich eigens an Infrastrukturminister Roger Lewentz wandte, wurde Gerolstein nun in die Förderung aufgenommen.
Dank der Landesunterstützung kann die Stadt Gerolstein im Programmjahr 2016 nach Vorlage eines ersten Förderantrags rund 150.000 Euro nutzen, um die Neugestaltung des Areals vorzubereiten und ersten Ordnungs- und Erschließungsmaßnahmen durchzuführen. Damit beträgt die Landesförderung bis zu 75 Prozent der hierfür notwendigen Kosten.
Die Gerolsteiner Brunnen GmbH und das Projektentwicklungsbüro Faco GmbH aus Bitburg planen in enger Abstimmung mit der Stadt, auf dem Gelände einen Standort für Einzelhandel, Dienstleister und Wohnungen zu realisieren. „Das Gesamtprojekt ist nicht nur für Gerolstein selbst, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region von großer Bedeutung“, betont Astrid Schmitt.