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Stufenkonzept zeigt Perspektiven auf

Mit Testen und Impfen in vorsichtigen Schritten aus dem Shutdown 

„Wir haben mit einer steigenden Impfquote und künftig gut verfügbaren Schnelltests neue Faktoren, die die Bewertung der Lage deutlich verändern“,  so Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Video-Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit Bundeskanzlerin Merkel. 

Bei diesem Treffen wurde der Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zwar grundsätzlich bis zum 28. März verlängert, aber es soll zahlreiche Möglichkeiten geben, den Lockdown stufenweise zu öffnen. Mit der Entwicklung des Stufenkonzepts werden Perspektiven für alle gesellschaftlichen Lebensbereiche aufgezeigt.

Hierbei wichtig, dass die Impfstrategie Fahrt auf nimmt. Ab April sollen auch die niedergelassenen Ärzte impfen können. Zudem soll jeder einmal pro Woche ein kostenloses Schnelltestangebot erhalten.  Der Bund übernimmt die Kosten. Land und Kommunen in Rheinland-Pfalz richten dafür im ganzen Land Schnelltestzentren ein. Geplant ist nun ein Zweiklang aus Öffnen und Testen. Die jeweiligen Schritte sollen im Abstand von zwei Wochen erfolgen, um zu sehen, wie sich die einzelnen Schritte auf das Infektionsgeschehen auswirken.

Der erste Öffnungsschritt ist der, indem wir uns gerade befinden. Im zweiten Schritt geht es darum, die Öffnungen in den einzelnen Bundesländern anzugleichen. In Rheinland-Pfalz kommen demnach körpernahe Dienstleistungen dazu. Auch Buchläden dürfen dann wieder öffnen. Allerdings wird die Kundenzahl noch begrenzt. 

Der dritte Öffnungsschritt ist für kommenden Montag, den 08. März, geplant. Für rheinland-pfälzische Landkreise mit Inzidenzen von unter 50 gibt es dann weitere Öffnungen für den Einzelhandel, aber auch Museen, Galerien können unter Auflagen wieder öffnen. Auch Sport im Freien wird in kleinen Gruppen wieder möglich. Ein vierter Schritt könnte dann bei stabil niedrigen Infektionszahlen frühestens am 22. März folgen, mit der Öffnung von Restaurants im Freien sowie von Theatern und Kinos sowie zusätzlichen Möglichkeiten für den Sport. In einem fünften Schritt, der frühestens ab dem 05. April angegangen werden wird, könnte dann unter anderem der Einzelhandel öffnen, auch wenn die Inzidenzen nicht stabil unter 50 sinken, aber unter 100 bleiben. Hinzu werden Freizeitveranstaltungen im Außenbereich ermöglicht.

Alle Öffnungsschritte sind abhängig von den Inzidenzwerten. Unter einem Inzidenzwert von 50 gibt es klare Öffnungsperspektiven. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 gehen diese nicht so weit. Klar ist aber auch jetzt schon, dass es in Landkreisen und kreisfreien Städten über einer Inzidenz von 100 diese Öffnungsschritte nicht geben wird. 

Weitere Öffnungsschritte sind aus der beigefügten Übersicht sowie dem Beschlusspapier zu entnehmen.