Astrid Schmitt: „Rheinland-Pfalz ist und bleibt Bildungsland“
„Trotz der großen Herausforderungen aufgrund der Zuwanderungen konnte die gute Unterrichtsversorgung des vergangenen Jahres an den allgemeinbildenden Schulen wieder erreicht und an den berufsbildenden Schulen wohl sogar noch verbessert werden. Das war nicht einfach und ist eine gute Leistung“, so die SPD-Landtagsabgeordnete und Mitglied des Bildungsausschusses, Astrid Schmitt zu den vorläufigen Ergebnissen der Schulstatistik für die allgemeinbildenden Schulen für das Schuljahr 2016/2017, die von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig vorgelegt wurde. Erstmalig seit über 10 Jahren sind die Schülerzahlen an den 1.500 allgemeinbildenden Schulen mit rund 417.300 Schülerinnen und Schülern stabil geblieben.
„Mit einem Versorgungsgrad von 98,5 Prozent sind unsere allgemeinbildenden Schulen gut ausgestattet, um den jungen Menschen das Rüstzeug für ihren weiteren Weg mitzugeben“, so Ministerin Hubig. Neben dem Pflichtunterricht könnten auch zusätzliche Förder- und Differenzierungsangebote gemacht werden.
Die beste Unterrichtsversorgung mit einem Versorgungsgrad von 99,4 Prozent verzeichnen die Grundschulen. „Zusammen mit den kleinen Klassen ist dies die entscheidende Grundlage für einen erfolgreichen weiteren Bildungsweg“, so Astrid Schmitt. Mit 98,8 Prozent haben auch die Realschulen plus einen sehr guten Versorgungswert erreicht. „Hier wird ein Großteil der Integrationsarbeit geleistet. Darum ist hier auch eine gute Personalausstattung immens wichtig.“
Astrid Schmitt; „98,6 Prozent ist der zweithöchste Versorgungsgrad an Gymnasien seit 1993. Und auch die Unterrichtsversorgung an den Förderschulen hat sich auf 96,6 Prozent verbessert. Hinzu kommt, dass die Klassengrößen deutlich unter den jeweiligen Klassenmesszahlen liegen. Dadurch sind gute Voraussetzungen für die pädagogische Arbeit geschaffen. Hierzu gehört, dass rund 1.200 Lehrerinnen und Lehrer eine Planstelle erhalten haben und 270 Stellen neu geschaffen wurden.“
Außerdem werde der Vertretungspool um 200 weitere Beamtenstellen aufgestockt und erreiche damit 1.000 Vollzeit-Planstellen.
„Die gute Unterrichtsversorgung trotz aller Unwägbarkeiten zu halten, ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur 100-prozentigen Unterrichtsversorgung, die wir bis Ende der Legislaturperiode erreichen wollen“, bilanziert Ministerin Hubig.