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Umweltministerin Ulrike Höfken und MdL Astrid Schmitt besuchen das NaturErlebnisZentrum und das Kirchweiler Rohr

Vorbildliche Arbeit in und mit der Natur

Das Naturpotenzial der Vulkaneifel ist eine der wichtigsten Ressourcen der Region – nicht nur als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sondern auch als Faktor für Bildung und Tourismus.

Das NaturErlebnisZentrum (NEZ) Darscheid ist ein seit 2004 von ehrenamtlichem Bürgerengagement getragenes Projekt, in dem zukunftsfähige Dorfentwicklung und Naturschutz mit den Handlungsfeldern Arbeiten, Kultur und Bildung verbunden werden. Astrid Schmitt, weitere politische Prominenz und viele Jugendliche sowie Mitglieder des Trägervereins Vogelschutzgruppe Darscheid e. V. präsentierten der rheinland-pfälzischen Umweltministerin das Erreichte. Ein Modelldorf für gelebten Klimaschutz und ein grünes Klassenzimmer gehören zu den Erlebnis- und Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche. Die Ministerin zeigte sich höchst beeindruckt. Das NEZ könne mit seinem Konzept als Vorbild für eine entsprechende Einrichtung im kommenden Nationalpark des Landes dienen.

 

Besondere Freude löste die Zusage von Ministerin Höfken aus, für die geplante Jugendwerkstatt des NEZ eine öffentliche Förderung von 54 000 Euro bereitzustellen. Das NEZ wird in gleicher Höhe Eigenleistungen erbringen. „Damit legen wir den Grundstein für eine Jugendarbeit, in der Umwelt- und Naturschutz konkret vorgelebt wird und dabei Spaß macht“, drückten Lothar Boos, Leiter des NEZ, und Astrid Schmitt stellvertretend für die Bürger ihren Dank aus.

In intensivem Austausch ging es in der Folge darum, wie die Landesmittel effektiv eingesetzt werden und welche weiteren Möglichkeiten einer öffentlichen Unterstützung es geben kann. Ziel muss sein, die engagierte ehrenamtliche Arbeit dauerhaft besser auch hauptamtlich zu begleiten.

Um das Thema Natur ging es anschließend auch im Naturschutzgebiet Kirchweiler Rohr, direkt vor der Haustür der Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt. Die Umweltministerin informierte sich im Gespräch mit Landwirten sowie Vertretern des Nabu, des Forstamtes und des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum über den Stand des Flurbereinigungsverfahrens sowie die weitere Entwicklung des Naturschutzgebietes. Detaillierte Einblicke in die besondere Qualität des Kirchweiler Rohrs als geschützter Lebensraum für seltene Pflanzen und Insekten gab der Biotopbetreuer Gerd Ostermann.