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Landesregierung fördert Breitbandversorgung im ländlichen Raum

Vulkaneifeler kommen schneller auf die Datenautobahn

Die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt bekam vom Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur eine Botschaft, die bei Unternehmern und Privaten vorweihnachtliche Freude verbreitet: „Es gibt grünes Licht, um die bislang noch lückenhafte Versorgung mit schnellem Internet zu optimieren“, erläutert sie ein an sie gerichtetes Schreiben von Minister Roger Lewentz. Der kündigt auf ihre Anfrage hin konkrete Fördermittel unter anderem für den Stadtteil Daun-Rengen sowie für die Ortsgemeinden Schalkenmehren und Sarmersbach an.

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Schnelles Internet für Rheinland-Pfalz – Optimierung der Breitbandinfrastruktur“ gehen bis zu 130 000 Euro nach Rengen, 95 000 Euro nach Schalkenmehren und 68 000 Euro nach Sarmersbach.

Damit wird die so genannte Wirtschaftlichkeitslücke geschlossen. Sie bedeutet, dass die Internetanbieter aus wirtschaftlichen Gründen kleine Orte oft nicht mit schnellem Internet ausstatten, weil zu wenig ortsansässige Nutzer bereit sind, die damit verbundenen Mehrkosten zu tragen. Da es jedoch für die Ansiedlung etwa von jungen Familien, für Unternehmen oder Freiberufler wie auch für den Bestand an Einwohnern wichtig ist, einen modernen und schnellen Internetzugang zu haben, unterstützt das Land den Aufbau einer entsprechenden Versorgungsstruktur. „Die gehört zwar nicht vom Gesetz her, aber von unserem Verständnis her zur Daseinsvorsorge“, sagt Schmitt, „darum begrüße ich die Zusage der Landesregierung, hierfür freiwillige Mittel bereitzustellen.“ Das sei ein weiterer wesentlicher Schritt zur Stärkung des ländlichen Raums.