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Wiederinbetriebnahme der Eifelstrecke Köln – Trier der Bahn kommt voran

Abschnitt der Eifelstrecke bis Gerolstein wieder befahrbar 

Astrid Schmitt: „Ein guter Tag für die Eifel. Auf der von der Flut massiv beschädigten Eifelstrecke läuft am 17. April auf einem weiteren Teilstück der Zugverkehr wieder an. Die 24 Kilometer lange Strecke zwischen Kyllburg und Gerolstein ist dann wieder befahrbar“, so die SPD-Landtagsabgeordnete bei der symbolischen Inbetriebnahme der Strecke am gestrigen Donnerstag in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und vielen Vertretern von Bahn und Politik. „Damit ist ein weiterer, wichtiger Schritt erfolgt, damit  bis Ende des Jahres die für den Personenverkehr und die Wirtschaft in unserer Region so bedeutsame Eifelstrecke wieder komplett von Trier bis Köln befahrbar sein wird.“

In Rheinland-Pfalz umfasst die Eifelstrecke von Trier-Ehrang bis Nettersheim in Nordrhein-Westfalen rund 100 Kilometer. Insgesamt ist die Strecke bis Hürth-Kalscheuren bei Köln rund 160 Kilometer lang.

„Gut ist, dass die Arbeiten an der Eifelstrecke mit einem klimaangepassten Neubau über einen einfachen Wiederaufbau weit hinausgehen.  Brücken werden so gebaut, dass sie keine Verklausungen fördern, Sicherheitstechnik und Stellwerke werden modernisiert und nach Möglichkeit an höheren Standorten eingerichtet. Ganz generell  wird die Hochwassersicherheit der Strecke verbessert“, so Astrid Schmitt.

Bereits im vergangenen Jahr wurden Teilabschnitte wieder in Betrieb genommen: So fuhren Züge bislang wieder von Trier-Ehrang über Auw an der Kyll bis Kyllburg. Beim Abschnitt nach Gerolstein war es zuvor zu Verzögerungen gekommen, weil unter anderem für den Bau benötigte Kabel nicht in erforderlichen Mengen am Markt verfügbar waren.

Das verheerende Unwetter im Juli 2021 hatte bei der Infrastruktur der Bahn vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einen Schaden von rund 1,3 Milliarden Euro angerichtet. Besonders Brücken- und Stützbauwerke sowie Stellwerke entlang der Strecken wurden beschädigt und teils vollständig zerstört. 

Astrid Schmitt: „Mit der geplanten Elektrifizierung bis Ende 2026 wollen das Land und die Bahn die Eifelstrecke noch einmal klimafreundlicher aufstellen. Das bedeutet  eine bessere Mobilität für die Menschen, zusätzliche Verbindungen  und auch mehr Klimaschutz.“